LabbiRR schrieb: In der Vorbereitung zu diesen Dingen bekam ich eine Ausbildung, in der mir beigebracht wurde
1) Willst du einen Menschen erreichen, musst du ihn da “abholen”, wo er gerade ist. Nur so kannst du ihn “mitnehmen”
2) Du musst “dem Affen Zucker geben, denn mit Zucker folgt er dir” - das heißt nichts anderes als den Nutzen für diesen Menschen herausstellen und zwar denjenigen, den er braucht. Nicht, den er haben könnte, aber vielleicht auch so schon hat.
3) Du musst so weit es möglich ist, deine Botschaft locker und fröhlich, wenn nicht scherzhaft herüber bringen. Bedenke immer, die Menschen kommen in ihrer Freizeit und wollen lernen. Sie wollen nicht gelangweilt werden oder das Gefühl bekommen, die Sache nicht zu verstehen - dann schalten sie ab.
Birgitt, sehr gut geschrieben. *daumenoben*
Ich habe ja auch versucht Fragen zu stellen, aber oft ist es nicht so einfach diese zu formulieren.
Und man benötigt auch eine kurze Argumentation, warum man sich mit diesem Thema beschäftigen sollte.
NUR der Satz: Damit es deinem Hnd besser geht und er weinger Stress hat, reicht, meiner Meinung nicht aus.
DENN viele habe nicht das Gefühl, daß ihr Hund Stress hat oder es ihm durch korrektes Verhalten besser gehen würde/könnte.
Ähnlich ist es, wenn man die Menschen von der Frischfleisch Fütterung überzeigen will und dann noch damit kommt, daß der Hund neben Fleisch und Gemüse auch noch Kohlehydrate bekommen soll.
Reaktionen sind dann:
Ich fütter schon immer Trockenfutter, bisher hat er das auch vertragen!
Warum mehr Arbeit machen, wenn es mit TroFu so einfach ist?
Wenn ich schon Fleisch fütter, warum dann dazu noch Kartoffeln (Reiss etc) kochen? Der Hund ist ein Fleischfresser und dann bekommt er auch Fleisch. Auf Leber und Nieren wird da nicht geachtet. Nicht wahr, Silke ?!
Das sollte jetzt mal ein Beispiel sein, daß man eher an die Leute ran kommt, wenn das Thema etwas leichter verständlich ist bzw beschrieben wird und auch wenn das Interesse der Menschen geweckt wird, unter anderem durch kurze und prägnate Beschreibung.
Was nicht gut rüber kommt ist, wenn man so tut, als ob das Thema das einzig Wahre ist ohne ohne das Wissen die Hunde pauschal unglücklich sind.
Das erzeugt in der Regel Widerstand und auch Reaktionen wie: Wie wurde das dann die letzten Jahre gehand habt?! Waren die Hunde da alle unglücklich und gestresst?!
Hoffe, ich habe zum Ausdruck bringen können, was gemeint ist.