THEMA: Ich bin neu hier!

Herzlich willkommen aus Werne an der Lippe! Dortmund liegt ja in der "Nachbarschaft"

Von mir auch herzliche Grüße aus Essen
Da hast du ja eine wunderschöne Hündin. Drücke Euch beiden feste die Daumen für den WS
Da sitzen wir ja im selben Boot

Glück Auf von Loki und mir

Hey Beate,

herzlich willkommen und viel Spaß beim Lesen und Lernen hier im Forum!

Drück die Daumen, dass das mit dem WS was wird und ihr dann die Aktion "Zweithund für Emily" angehen könnt!

Hallo zusammen,

vielen Dank nochmal für die weiteren Willkommensgrüße! Ich habe nun lange überlegt, was ich denn überhaupt von uns noch schreiben kann. Wir sind auf Spaziergängen meistens sowas von entspannt unterwegs, dass es nicht sehr viel zu berichten gibt.
Ich habe die letzten Tage mal wieder mehr beobachtet und dabei festgestellt, dass Hundebegegnungen bis auf wenige Ausnahmen (meistens Hunde, die Emily als sie noch Welpe/Junghund war mal angemotzt oder angegriffen haben) extrem entspannt sind. Hunde, die nicht passen, werden einfach ignoriert, kleine kläffende Hunde sind einfach nicht da, da wird förmlich durchgeguckt, die meisten Hunde werden kurz begrüßt und mit einigen wenigen, wahrscheinlich die, die in der Stellung eventuell passen könnten, werden mal Laufspielchen angefangen. Wenn ich merke, dass es nicht gut laufen könnte, wenn sie sich verspannt (das sieht man ihr ja an), hole ich sie zu mir, sie ist ständig ansprechbar und abrufbar, von daher ein Traumhund. Ich habe sowieso schon immer mal Dinge erklärt, obwohl es immer heißt, die Hunde verstehen doch sowieso nichts, finde ich aber überhaupt nicht.

Gestern am Abend zum Beispiel habe ich einfach mal versucht, sie wie einen Wächter zu behandeln, weil sie alles, was im dunkeln kommt, "anmeldet". Ich habe sie fürs melden gelobt und ihr gesagt, dass ich es gesehen habe und sofort war danach Ruhe und sie hat mich angesehen, als ob sie sagen wollte "endlich nimmst du mich mal ernst". Faszinierend, wie das doch funktioniert. Jede konventionelle Hundeschule würde mich für bekloppt erklären.

Es gibt eigentlich nur ein wirkliches Problem und das sind viele Menschen und Unruhe, das verleitet sie zum ständigen Aufpassen und zu Hektik, sie hätte glaube ich am liebsten, dass alle sitzenbleiben und sich niemand bewegt. Das bekomme ich noch nicht so richtig geregelt. Ganz besonders schlimm ist es, wenn die restliche Famile aus Ostwestfalen kommt. Die kommen nur zweimal im Jahr, sie weiß genau, dass die zur Familie gehören und uch habe immer den Eindruck, sie will dann besonders auf alle aufpassen. Der letzte Restaurantbesuch war sehr anstrengend, sie hat wirklich jeden, der am Tisch vorbeikam angebellt und besonders die Kellner/-in. Da haben alle Erklärungen leider nichts genutzt. Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie ich da weiterkomme??

Kannst du sie nicht Zuhause lassen oder im Auto?

Zum Thema Restaurantbesuch : Louie kommt nur mit wenn wir zu zweit sind und auch dann nur wenn wir das Restaurant kennen und wissen, das wir einen ruhigen Platz haben. Ansonsten bleibt er zu Hause . Dann ist es für Louie und auch für uns entspannter.

Zu viele Außenreize, die kann sie nicht verarbeiten. Sie ist unruhig und bellt.

Besser sind ruhige Plätze mit wenig Außenreizen. Bei Restaurantbesuchen würde ich auch denken, sie bleibt besser zu Hause.

Ich nehme meine Jungs nirgends mit hin. Jedenfalls nicht da, wo mehr als drei Leute sind. Kein Bus, keine Bahn, kein Trubel. Meine Hunde kennen nur Wald, Feld und Wiese. Und den TA.

Liebe Beate,
du scheinst ein gutes Baugefühl zu haben und auch danach zu handeln. So seid ihr zu einem guten Team zusammen gewachsen.

Große und laute Menschenansammlungen, ob zu Hause oder im Restaurant mag Ayko auch nicht.
Er wird zwar nicht übermäßig nervös oder bellt, man merkt aber einfach, dass er nicht so entspannt ist wie sonst. Zu Hause entscheidet er, wo er sich dann aufhält und im Restaurant braucht er einen Platz dicht bei uns. Ansonsten lassen wir ihn auch gern daheim oder im Auto warten.

Beate, auch ein herzliches Wilkommen von uns ins Ruhrgebiet!

Du schreibst das dein Hund bei Begegnungen "verspannt" ist. Kannst du mal beschrieben wie das so aussicht? Holst du den Hund dann daraus oder kann Emily ihr "Ding" dabei machen??

Hallo,

nein, verspannt ist sie nur sehr selten, die allermeisten Begegnungen sind sehr locker vom Hocker und kein Problem. Emmi ist eine sehr soziale Hündin, die mit Begegnungen in 99 von 100 Fällen kein Problem hat.
Es gibt nur hin und wieder mal Treffen, die etwas Anspannung auslösen, vermutlich weil sich dann gleich starke Hunde begegnen, vielleicht in der gleichen Stellung?
Dann baut sie sich schonmal auf und macht sich groß. Sie ist aber immer ansprechbar und ich hole sie dann auch regelmäßig aus der Situation raus und dann ist es gut. Es gab von ihrer Seite aus noch nie eine Situation, in der sie einen anderen Hund angegriffen hätte. Sie wehrt sich natürlich, wenn sie angegriffen wird.

Mit den Restaurantbesuchen habe ich auch schon gedacht, ich lasse sie demnächst wohl besser im Auto, wenn das Wetter mitmacht. Vorher werde ich aber mal testen, ob diese Verhaltensweise mit dem Erscheinen der "Restfamilie" zusammenhängt oder ob sie genauso reagiert, wenn ich mit ihr alleine im Lokal bin. Ich habe nämlich das Gefühl, dass es mit den seltenen Besuchen der Familie zusammenhängt, die will sie glaube ich beschützen.

Ich werde auf jeden Fall mal weiter berichten, vielleicht findet sich ja eine Lösung. Wenn nicht, muss sie halt demnächst warten, das ist dann sicherlich weniger Stress als ständige Überforderung im Lokal.

Vielen Dank erstmal!