Veranstaltungsregeln
- Auf dem Veranstaltungsgelände sind alle Hunde an der Leine zu führen.
- Weder zur Theorie, zum Mittagessen noch zur Nachbesprechung oder gar Einschätzung können Hund mitgebracht werden.
- Die Hunde halten sich außerhalb ihrer Einschätzung, ihres Einsatzes als Gegenschätzhund oder ihren Löserunden abseits des Veranstaltungsgeländes im Auto auf.
- Die Halter sind für die Versorgung ihrer Hunde selbst verantwortlich (dh Versorgung mit Futter und Wasser, Schutz vor Hitze/ Kälte, Löserunden)
- Jeder Zeit kann mit dem Hund Spazieren gegangen werden. Dies ohne den regulären Workshopfverlauf zu stören und entfernt vom Veranstaltungsgelände.
- Kontakt von noch nicht eingeschätzter Hund untereinander sowie der Kontakt unpassender Hunde ist nicht erwünscht.
- Hinterlassenschaften der Hunde sind weg zu räumen.
- Auf dem Weg zur Einschätzung ist der Hund nicht unter Anwendung von Konditionierung zu führen. Dh kein Verlassen des Hundes des Autos auf Kommando, kein „bei Fuß“, kein Korrigieren, wenn der Hund an der Leine zieht usw. Um die Stellung des Hundes zu bestimmen, soll er so frei und natürlich wie möglich agieren. Bereits das Verhalten beim Aussteigen aus dem Auto kann dabei Rückschlüsse auf die Stellung geben.
Je nach äußeren Gegebenheiten gibt es an manchen Veranstaltungsorten auch die Möglichkeiten zur Einschätzung mit dem Auto direkt auf die Wiese oder an die Wiese zu fahren.
- Während der Einschätzung hat der Halter keine Leckerlies bei sich zu führen, seinen Hund nicht anzusprechen, nicht zu beobachten, ihn so gut wie möglich aus dem Kopf zu nehmen.
Parkplatzsituation
Zwischen den parkenden Autos soll ausreichend Platz gelassen werden.
Um die Wartezeit der Hunde im Auto so reizarm und geschützt wie möglich zu gestalten, wird das blickdichte Abdecken des Autos empfohlen (Abdeckung der Fenster via Decken/ Handtücher/ Sonnenschutz).
Im Sommer können zur Hitzeregulierung vor Ort vom Verein Rettungsdecken und Magnete erworben werden.
Weitere Tipps für eine möglichst kühle Unterbringung der Hunde sind unter diesem Link zu finden
www.rudelstellungen.eu/forum/289-informa...tig-gestalten#125785
Vor der Veranstaltung
Vor der Veranstaltung wird man von einem Parkplatzanweiser begrüßt und zu den Parkplätzen verwiesen.
Nach dem Parken und Herrichten des Autos erfolgt die Anmeldung beim Veranstalter an der Kasse. Wer den Anmeldegebühr noch nicht bezahlt hat, tut dies nun.
Ansonsten erhält jeder Teilnehmer die AGBs, die zu unterschreiben sind, ein RS- Handout und ein Namensschild.
Besonderheiten können von den Teilnehmer nochmal in Erinnerung gerufen werden z.B. dass sie eine läufige Hündin dabei haben (die dann als letztes eingeschätzt wird), ein Hund große Angst vor Menschen hat (Zuschauer werden vor dessen Einschätzung nochmal besonders um Ruhe gebeten) etc.
Theorie
Der Theorievortrag dauert ca 1h, wird von Barbara Ertel gehalten und die Grundzüge von RS werden anhand einer Powerpointpräsentation erläutert. Hierbei gibt es die erste Möglichkeit seine Fragen zu RS zu stellen.
Nach der Theorie wird kurz der weitere Ablauf erklärt dh die Zeiten der Mittagspause, der Ablauf der Essensversorgung, wo die Toiletten sind etc., bekannt gegeben, die Reihenfolge der Einschätzungen verlesen (die sich aber im Lauf des Tages auch nochmal ändern können), das Team wird vorgestellt und auf die Nachbesprechung am Ende der Veranstaltung wird aufmerksam gemacht.
Praxis
Jeder Hund wird einzeln eingeschätzt, auch die Hunde aus Mehrhundehaushalten.
Dazu bewegt sich der Halter ohne Einfluss auf seinen Hund zu nehmen mit diesem ruhig über die Einschätzungwiese.
Die vermutete Stellung des Hundes wird durch Gegenschätzhunde überprüft.
Dabei wird auf passende Gewichtklasse und Stellungsfähigkeit geachtet. Geschlecht und Rasse spielen jedoch keine Rolle.
Zweifel an der Stellung können geäußert werden und werden überprüft.
Barbara Ertel erläutert was sie sieht und woran die Stellungsbestimmung fest gemacht wird.
Die Stellung des Hundes wird samt seiner Stärke und evlt. Besonderheiten vermerkt und der Halter erhält ein Stellungsautoschild mit diesen Informationen.
Der Hund ist angeleint zurück zu seinem Auto zu bringen.
Der nächste Neueinschätzer wird rechtzeitig informiert, um sich bereit zu halten bzw seinen Hund zu holen.
Der Wechsel der einzuschätzenden Hunden erfolgt ohne Kontakt. Der neue Teilnehmer betritt mit seinem Hund erst den Platz, wenn sich auf diesem und unmittelbar um diesen herum kein Hund mehr aufhält.
Dauer der jeweiligen Einschätzungen ist vorab nicht zu bestimmen. Dies ist abhängig vom jeweiligen Hund.
Die Einschätzungen werden vom Veranstalter gefilmt und später im Forum im geschlossenen Bereich zu Anschauungszwecken hoch geladen.
Die restlichen Teilnehmer und Wiederholer halten sich- je nach Ort- entweder außerhalb der Einschätzungswiese auf oder an deren Rand. Es wird um Ruhe gebeten.
Direkt auf der Wiese befinden sich nur der Halter mit seinem Hund, Barbara Ertel, eine filmende Person und ggf eine Person zur Ablenkung des Hundehalters (wenn er seinen Hund nicht gut los lassen kann, wird er von einem Teammitglied in ein Gespräch verwickelt).
Erfahrene Wiederholer aber vor allem die Teammitglieder stehen jeder Zeit für Fragen zur Verfügung.
Barbara Ertel beantwortet erste Fragen bereits während der Einschätzung, für ausführlichere Fragen ist dann aber die Nachbesprechung vorgesehen.
Sollte nach der Einschätzung aller Hunde noch Zeit sind, können passende Hunde zusammen gestellt und miteinander beobachtet werden.
Mittagspause
In der Mittagspause ist sowohl für die Versorgung der Hunde als auch für gemeinsames Essen Zeit.
Die dann leere Einschätzwiese wird oft von Wiederholern für den Kontakt passender Hunde genutzt- also eine Möglichkeit um sich Struktur anzuschauen.
Nachbesprechung
Am Ende der Veranstaltung findet- meistens beim Essen- eine Nachbesprechung statt. Bei dieser gibt Barbara Ertel ihr „Fazit“ über den WS ab, geht ggf nochmal auf bestimmte Hunde oder Hausbestände ein und jeder Halter hat die Möglichkeit, seine Fragen zu seinem Hund und seiner konkreten Situation zu stellen.
Essen
Für die kostenpflichtige Verpflegung über den Tag ist gesorgt.
Jeder Teilnehmer kann sich aber natürlich auch selbst versorgen.
Achtung: Von allen Hunden, die eingeschätzt wurden, wird zu Forschungszwecken eine DNA.- Speichelprobe entnommen.
