Arbeit

Ist im Zusammenhang mit Rudelstellungen von Arbeit die Rede, ist immer Arbeit an der Gemeinschaft gemeint, also alle Aktivitäten, die für die Schaffung und Erhaltung der strukturierten Gemeinschaft notwendig sind. Als Arbeit werden also Abläufe zwischen Verknüpfungshunden, Hunden in Teilrudeln oder Komplettrudeln bezeichnet, die zur → Kommunikation, → Einbindung, → Sicherung und → Führung gehören sowie → Freigaben, → Korrekturen, Lob, → Selbstdisziplinierung und der Austausch von → Sozialgesten.
Bei diesem Begriff ist grundsätzlich zu unterscheiden, ob diese Arbeit zwischen → stellungsperfekten oder → stellungsfähigen Hunde stattfindet. Während „nur“ stellungsfähige Hunde (häufig mit einem Vorleben ohne passende Hunde) sich an diese Fähigkeiten oft erst erinnern oder diese über eine Reihe von verschiedenen Übungen wieder reaktivieren müssen (→ Belltraining, → Führtraining, → Distanzübungen), können stellungsstarke oder gar stellungsperfekte Hunde das notwendige Wissen ohne weitere Übungen von Geburt an abrufen.