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THEMA: Teilnehmer an Workshops - Neueinschätzung - Infos über Erwartungshaltung, Realität und Feedback

Teilnehmer an Workshops - Neueinschätzung - Infos über Erwartungshaltung, Realität und Feedback 10 Jahre 11 Monate her #58480

  • kage
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Immer wieder sehe ich das Grundverständigungsproblem über das Wissen der vererbten Rudelstellungen in der heutigen Hundehaltung.

Teilnehmer lesen über das Wissen, interessieren sich und haben so eine Vorstellung von ihrem Hund und seinem bisherigen Leben, dass sie meinen
ihr Hund müßte klar in Stellung indentifiziert werden können, oder sein Fehlverhalten läßt auf die Stellung schließen.

Leider ist das nicht so einfach. Ein Hund , der entweder aus einem negativen Wurf bereits sich nicht richtig entwickeln konnte und/oder über viele falsche Sozialkontakte lauter Automatismen entwickelte, ist dermaßen vielschichtig mit Reparaturverhalten überlagert, dass es der schwierigste Punkt überhaupt ist, in der Einschätzung hier für alle Hunde zu sofortigen klaren Aussage zu kommen.

Niemand wird hier ausgegliedert, der nur liest und nicht im Anschluß über seine Hunde schreibt. Aber wenn nichts geschrieben wird nach der Einschätzung, wenn man keine Entwicklungsabläufe lesen kann, dann bleibt es bei der Einschätzung.

Dies gilt vor allem für die Mehrhundehalter.

Das Wissen über die vererbte Rudelstellung der Hunde, hilft in der Diagnose der Hunde, aber dazu gehört auch, dass der Hund Struktur leben kann. Überlagert sein Reparaturverhalten seine Stellung dermaßen, dass es im Anschluß keinerlei verändertes Verhalten der Hunde untereinander gibt, dann muß man seine Hunde nochmals vorstellen.

Man kann einige negative Automatismen kurzfristig stabilisieren, wenn man sich als Mensch richtig innerhalb seines Fehlbestandes stellungsmäßig positioniert. Aber langfristig hilft das nicht.

Jeder kann wenn er wieder zu Hause ist mit dem Wissen so leben, wie er es für richtig findet.

Da ich mich klar und für niemanden mißverständlich in meinen Aussagen darstelle, weiß jeder, was ich persönlich für richtig erachte. Ich gebe einfach meine klare Ansicht weiter. Das gilt sowohl für die neu dazugenommenen Hunde, wie auch das Verhalten der Halter, gegenüber einer Spätvergesellschaftung mit passenden Hunden..

Was man nicht erwarten kann, dass ich von meiner Seite mich dafür interessiere, was alles ausprobiert wird im Anschluß und für die letztendlichen Entscheidungen der Menschen, wenn sie mit meinen Aussagen nicht konform gehen können, wollen. Diese Hunde und diese Halter müssen dann auch ihren Weg alleine weitergehen.

Ich helfe so gut es geht begleitend den Menschen, die hier schreiben und umsetzen.

Was ein absolutes Experimenttierfeld ist, ist die Spätvergesellschaftung. Bin mir im jetzigen Stand immer noch nicht sicher, ob die auftretenden Probleme wirklich an den Hunden liegen oder einfach an den Menschen, die zwar Rudelstellung versuchen gedanklich zu verstehen und umzusetzen, aber immer noch mit ihren selbst verankerten Verhalten Hunden gegenüber hier das Hauptproblem darstellen. Wer die Spätvergesellschaftung stört durch altes Verhalten Hunden gegenüber auch aus unbewußten Verhalten, der muß sich nicht wundern, wenn die Tiere untereinander keinen Anker finden können. Und dies bedeutet nicht, dass ich Mensch mich aus der Gemeinschaft meiner Hunde entfernen muß oder soll.

Man muß einfach begreifen, dass hier 2 konträre Erfahrungen mit Hunden bei den Workshops aufeinander treffen.
Barbara Ertel
Nachrangrudel aufgebaut aus Welpen geboren in strukturierten Würfen
MBH geb. 28.12.2012 _ stellungsstark
Wurf : kompletter Vorrang
Mutter N2 - Vater NLH -
Hausbestand beim Züchter kompletter Nachrang
N2 geb. 23.05.2013 _ stellungsstark _
Wurf: perfekter Wurf - komplett alle 7 Stellungen
Mutter MBH - Vater VLH
Hausbestand: Mutter MBH
N3-NLH geb. 18.10.2013 _ stellungsstark
Wurf: kompletter Nachrang + V3 Stellung
Mutter: MBH - Vater: VLH
Hausbestand: beide Elternteile

Menschliche Achtung gegenüber Hunden bringt den Hunden mehr als menschliche Liebe zu Hunden
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