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THEMA: Die Angst vor den Wölfen - wie viel Wildnis vertragen wir? Montag 20:15 ARD - Beckmann

Die Angst vor den Wölfen - wie viel Wildnis vertragen wir? Montag 20:15 ARD - Beckmann 8 Jahre 6 Monate her #282493

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Dorijö schrieb: Was mich auch gewundert hat, daß ein einziger Wolf die ganzen Schafe gerissen hat.
Vielleicht gibt es ja doch auch im Wolfsrudel eine Art V3 Wolf ?


Kenne kein Wildtier das Massen tötet. Außer dem Menschen und mehrere Hunde die nicht gelernt haben in Eigenjagd sich zu versorgen.

Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass unsere Gesellschaft mal einen Auftrag erteilen sollte, herauszufinden, woher diese ganzen wanderenden Wölfe herkommen. Zwischen Polen - Tschechien - und dem ehemaligen Ostdeutschland gab es keine Mauer oder total geschlossenen Maschendraht. Also warum wandern erst seit dem Zusammenbruch des Kommunismus so viele Wölfe aus dem Osten ein. Auch für Polen und Tschechien ist die sich erhöhende
Population Richtung Westen neu.

Viele dieser Wölfe verhalten sich a typisch. Denke die großen Fellfarmen für natürliche Pelze haben einfach ihren großen Absatzmarkt verloren. Der Zeitgeist wanderte wohl eher von Westen nach Osten.
Barbara Ertel
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Die Angst vor den Wölfen - wie viel Wildnis vertragen wir? Montag 20:15 ARD - Beckmann 8 Jahre 6 Monate her #282498

  • Chauns
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In der Schweiz kommen die Wölfe von Süden her. Ausserdem kommen auch Bären, Fischotter die bei uns ebenfalls ausgestorben waren, seit längerer Zeit Biber.

Es ist einfach Zeit dafür, deshalb verteilen sich die Wildtiere wieder flächendeckend. Es sind ja zum Glück nicht nur wir Menschen, die Einsichten haben und Pläne schmieden, gute Lösungen suchen und sie auch umsetzen.
NLH Osho, 9. September 2018

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Die Angst vor den Wölfen - wie viel Wildnis vertragen wir? Montag 20:15 ARD - Beckmann 8 Jahre 6 Monate her #282505

  • IrishCoffee63
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Vlt kamen die auch früher schon vermehrt, wurden dann aber eher stillschweigend erschossen und nun wo sie offiziell unter Naturschutz stehen und das publik gemacht wird und sie auch mehr Beachtung finden geht das nicht mehr ganz so einfach.

Ich weiß das Jäger für gewöhnlich alles was KEIN Wild ist und erschossen wurde stillschweigend vergraben. Hat einer der Jäger ja auch so angedeutet.

Stellt euch vor hier würde nun auch noch ein Bär auftauchen? PANIK !!
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Die Angst vor den Wölfen - wie viel Wildnis vertragen wir? Montag 20:15 ARD - Beckmann 8 Jahre 6 Monate her #282506

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IrishCoffee63 schrieb:

Stellt euch vor hier würde nun auch noch ein Bär auftauchen? PANIK !!

den gabs doch schon: bruno, der in bayern erschossen worden ist.

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Die Angst vor den Wölfen - wie viel Wildnis vertragen wir? Montag 20:15 ARD - Beckmann 8 Jahre 6 Monate her #282630

  • kage
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Das entzieht sich meiner Logik. Wölfe sind eher Menschenflüchter und alle Videos die mir zugesandt wurden, zeigen für mich a typisches Wildverhalten.

Wölfe die mitten auf der Straße laufen. Ein Autofahrer der alles in Ruhe filmen kann, ein Wolf der schwanzwedelnd in geduckter Stellung sich dem Fahrer nähert.

Das sind Wölfe, die Menschen kennen und von Menschen versorgt wurden.

Wölfe, die gezielt die Menschen aufsuchen, weil sie es kennen , das Menschen Wölfe versorgen oder weil sie in Gehegen groß geworden sind, in denen sie Menschen kennen lernen konnten und sie sich an die gewöhnt haben.
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  • fellfreund
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Wurde ja in dem Beitrag auch so gesagt, dass alle Vorfälle, die es mit Wölfen und Menschen real gab, durch falsches Verhalten =Anfütterung des Menschen ausgelöst waren.
Ist z.B. in den USA in den Nationalparks das selbe mit den Bären. Keine Probleme solange Menschen sich richtig verhalten. Haben die Tiere die Verknüpfung Mensch =Essen 1x gemacht wirds gefährlich. Nicht weil sie aggressiv werden, sondern weil sie sich eben nehmen, was sie als Angebot gelernt haben. Die werden dann auch erschossen. Menschen sind so blöd. ...ich hatte mal ne Nachbarin, die hat sich n jungen Fuchs angefügten und ihn durch ihr Haus spazieren lassen....was sowas (Epigenetisch?) für Folgen haben könnte mag ich mir gar nicht ausmalen. Am Ende baden es die Tiere aus.
Das mehr Schafe gerissen werden als nötig versteh ich allerdings bis heute noch nicht....ein Jäger hat mir dazu mal seine Theorie mitgeteilt. Er meinte, die Wölfe seien seiner Meinung nach nicht das Problem, aber die Wolfshybriden, also Wolf/Hund Mischlinge, die irgendwelche Idioten erst so vermehren, weil sie es cool finden und dann aussetzen, wenn sie ihnen über den Kopf wachsen....aber hätte das nicht per Gentest schon festgestellt werden müssen?

Na ja, Herdenschutz per Esel und Hund ist ewig alt und am wirksamsten .... aber ich mag son Gemetzel meiner Schafe genauso wenig erleben, wie den Abschuss eines Wolfes.
Leider aber geht es in letzter Konsequenz ja doch nur um Geld.... ohne diese Panikmache hätten die Waldkindergartenkinder nur ein weiteres Tier des Waldes kennengelernt.
LG, Martina
mit Balu/N3 und Isa NLH


Der Kopf ist Rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.
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Dass Wölfe mehr als ein Schaf auf einmal töten kann ich gut nachvollziehen. Jagen bedeutet Energieverlust, doch gefressen muss sein. Hausschafe fliehen, vor allem wenn es sich um eine grosse Herde handelt, erst mal nicht sondern bewegen sich in Panik durcheinander. Da liegt es auf der Hand, dass der Wolf sich so viel Fressen wie möglich besorgt so lange er es so einfach bekommen kann. An Wolfe gewohnte Wildtiere fliehen sofort wenn eines von ihnen erjagd wird, sie kennen die Gefahr und haben in ihrem Repertoire die lebensrettende Lösung. Dass nach dem Riss meistens die Menschen kommen und dem Wolf eine spätere Rückkehr zur erlegten Beute verunmöglichen ist schade, für den Wolf, der sich gerne noch mehrmals am Riss sattfressen würde.

Das Verhalten der Wölfe in einer Hausschafherde ist zu vergleichen mit dem Verhalten der Menschen an einem Buffet à discretion. Man nimmt so viel wie nur geht, wenn man übersatt ist packt man sich noch etwas ein.
NLH Osho, 9. September 2018

VLH Cheo, 17. Juni 2009 bis 14. September 2017
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Mehrere Wölfe - mehrere Schafe - kann ich mir auch vorstellen
1 Wolf - eine ganze Herde - davon habe ich nie erzählen gehört von Hirten und habe auch noch nie eine Doku darüber gezeigt bekommen. Die Schafe flüchten doch, trampeln jede Eingrenzung die für Schafe üblich ist nieder.

In meiner Schafherde hatte ich 2 x Jagdvorfälle mit jagderfahrenen Fremdhunden die aus dem 1,5 km entlegenen Kerndorf kamen.
1 x 1 jagderfahrener größerer Mixhund
1 x 2 jagderfahrene Afghanen
jedesmal wurde nur ein Tier aus der Herde genommen, immer waren es jüngere leichtere Tiere.
Vor Ort aufgebrochen, sich sattgefressen und dann versucht das Tier wegzuschleppen, um es zu verstecken.
An den Spuren konnte man gut nachverfolgen, wie verwertet wird.
Jedesmal war die Herde zum Abgrasen nicht im eigenen Hof- und Weidebereich. Der Rest der Tiere überwandten den Schafzaun und kamen laut blöckend nach Hause.
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Bei den australischen Dingos gibt es dasselbe Problem mit dem massenhaften Angreifen und Reissen von Schafen. Oftmals werden die Schafe von den Dingos auch nicht getötet, sondern nur grausam verstümmelt. Das Problem ist allerdings nicht neu, schließlich wurde mit dem Bau des Dingozaunes zum Schutz der Schafe schon im 19. Jahrhundert begonnen.

Als Ursache dieser Massentötungen wird heute zum einen vermutet, dass sich die Hunde in einen regelrechten Rausch hetzen, da Schafe eine sehr leichte Beute für die Tiere sind, die sich nicht wehrt und ausschließlich ihr Heil in panischer, unkoordinierter Flucht sucht. Dafür spricht, dass Schafe meistens von hinten oder der Seite angegriffen werden. Bei Rindern z.B. gibt es diese Problematik nicht, da diese deutlich wehrhafter sind. Hier greifen die Dingos gezielt Jungtiere an. Zum anderen scheint es einen Zusammenhang zu geben, ob die Dingos selbst in einem Gebiet bejagt werden oder nicht. Werden sie bejagt, werden eben oftmals leider auch die Elterntiere getötet, die essentiell für die Jagdausbildung ihrer Welpen sind. Fehlt diese Ausbildung, was und v.a. wie gejagt wird, stürzen sich die unerfahrenen Jungtiere planlos auf alles, was ihrem Beuteschema entspricht und wegrennt.

Der zusätzliche Schutz der Schafherden durch Herdenschutzhunde hat sich mittlerweile auch gegen die australischen Dingos als eine durchaus wirksame Methode erwiesen.
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Das was Du beschreibst kann ich mir gut vorstellen in losen Verbänden. Und bei Tieren, die durch menschliches Handeln bereits nicht mehr natürlich leben können. Aber darum geht es vor allem in meinen Beiträgen.

Wir Menschen richten mit unserer Asozialität so viel Schaden an, da wir laufend natürliches waagekonformes Handeln bei anderen Arten unterbrechen, durch unsere künstliche Überhöhung Wir bauen künstliches Wissen auf, weil wir kein natürliches Wissen mehr in uns tragen.

Strukturiert lebende Hunde können uns Menschen wieder eine Brücke bauen, die uns erdet und in der man sich wohl fühlen kann, weil dieses Stimmigkeitsgefühl, hervorgerufen aus den Beobachtungen, uns selber wieder in die Waage bringt .
Barbara Ertel
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