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  • T-Stellung

    T-Stellung

    Bezeichnung für eine bestimmte räumliche Aufstellung des Bindehundes zum Eckhund, der die Bereitschaft des Bindehundes signalisiert, die Sicherungsarbeit aufzunehmen bzw. aufrechtzuerhalten. Dafür nähert sich der Bindehund dem Eckhund, stellt sich quer vor ihn und wartet seine Bewertung oder Akzeptanz ab.

    Es gibt jedoch einige Variationen dieses grundlegenden Ablaufs. Liegt z.B. der Eckhund, geht der Bindehund hinter den Eckhund in T-Stellung, mitunter fordert der Eckhund auch zusätzlich ein anschließendes Hinlegen (und hilft u.U. auch selbst mit dem Auflegen von Hals oder Pfote oder gar mit anschließendem Herunterdrücken nach).

  • Tabuarbeit

    Tabuarbeit

    Neben → Korrekturen „erziehen“ die → Eckhunde ihre → Bindehunde auch über das Einhalten bzw. Aufrechterhalten von Tabus. Dazu belegt der Eckhund einen bestimmten Gegenstand mit einem Tabu, an das sich der Bindehund halten muss (auch der Eckhund selbst wird sich daran halten!). So werden beliebige Teile (Stöcke, Kauteile etc.) zum Tabu erklärt, das heißt, der Bindehund darf sich ohne → Freigabe diesen weder nähern noch sie berühren, sie nicht fressen (das gilt dann auch für den Eckhund), ja, sie mitunter nicht einmal ansehen.
    Je nach Schwierigkeitsgrad bzw. Fortschritt in der Vergesellschaftung können solche Tabuarbeiten sich über mehrere Tage hinziehen. Als Mensch sollte man sehr genau darauf achten, diese Teile weder zu berühren noch zu verschieben (und wenn, nur in Absprache mit dem Eckhund), da eine solche „Einmischung“ der Bindehund sofort als Freigabe wahrnehmen und der Eckhund dies als Behinderung des Arbeitsprozesses empfinden würde.

    Hat der Bindehund das Tabu zur Zufriedenheit des Eckhundes eingehalten, erhält der Bindehund das begehrte Teil in der Regel als abschließende Belohnung.
    Über diese Übungen kann regelmäßig an die Disziplin des Bindehundes erinnert bzw. diese abgefragt werden, d.h. der Eckhund kann am Ende jedes Kauteil von seinem (selbst)disziplinierten Bindehund ohne dessen Widerstand einfordern.

  • Tabuzone

    Tabuzone

    Die Tabuzone bezeichnet den Bereich um den Körper eines Hundes, in den ein Eindringen nicht bzw. nur unter bestimmten Umständen geduldet wird. Sie gibt den Hunden nicht nur die Möglichkeit, ihre innere Sicherheit aufzubauen und zu stärken, sondern stimulieren sie darüber hinaus, vorwiegend aus der Distanz heraus zu kommunizieren.
    Die Tabuzonen sind aus der Geburtsstellung heraus unterschiedlich groß. So haben Vorrang- und Nachrang-Leithunde eine Tabuzone von ca. 10 Metern um ihren Körper, während diese bei Mittleren Bindehunden ca. 7 Meter und bei Bindehunden ca. 5 Meter beträgt.
    Diese Abstände verringern sich, wenn die Tiere in strukturierten Verbänden leben, aber auch dort sind die Tabuzonen wichtiger Bestandteil der deeskalierenden Kommunikation; durch ihre Einhaltung bestätigen sich die jeweiligen Stellungen untereinander Achtung und Respekt.

    Weitere Erläuterungen finden sich hier: Tabuzonen

  • Teilrudel

    Teilrudel

    Unter einem Teilrudel wird eine Hundegruppe verstanden, die aus einem Leithund, dem Mittleren Bindehund und den zwischen ihnen stehenden Bindehunden besteht.
    Somit gibt es ein Vorrang-Teilrudel, bestehend aus VLH – V 2 – V 3 – MBH, und ein Nachrang-Teilrudel, bestehend aus MBH – N 2 – N 3 – NLH.

  • Tiefenverknüpfung

    Tiefenverknüpfung

    Zwischen dem Nachrang-Leithund (NLH) und seinem Sicherungshund, dem nachrangigen 3. Bindehund (N 3), kann eine besonders innige, lebenslange Bindung entstehen, die als Tiefenverknüpfung bezeichnet wird; diese ist in der Regel nur bei Geschwistern zu beobachten.